Am 31. Dezember 2012, kurz vor Mitternacht, ist unser Flieger gestartet, so dass wir noch während des Abhebens das Silvesterfeuerwerk in München von oben sehen konnten. Der Flug ging über Maskat im Oman nach Bangkok, wo wir dann am 1. Januar 2013 spät abends ankamen und unseren Freund Scot aus den USA getroffen haben, der auf dem Weg zum Flughafen war, für seinen Rückflug!

Bis zum 3. Januar blieben wir in Bangkok und sind dann mit dem Bus zur Grenze nach Kambodscha gefahren. Nach dem Erledigen der Grenzformalitäten und dem Geldumtausch gings auf kambodschanischer Seite weiter in unsere Unterkunft in Siem Reap. Dort haben wir in den folgenden Tagen alle wichtigen Tempel besucht, waren auf spannenden Märkten unterwegs und durften der Landbevölkerung bei diversen traditionellen Tätigkeiten zuschauen. Wir sind bis zum 7. Januar in Kambodscha geblieben und dann wieder nach Bangkok zurückgekehrt.

In Bangkok war das Somerset Park Suanplu Apartmentbuilding unser Quartier für die nächsten 18 Tage. Von dort aus haben wir diverse Ausflüge in und um Bangkok unternommen. Am 25. Januar war dann unser Rückflug.

Schon allein der Grenzübertritt nach Kambodscha war eine spannende Sache, bei der wir lange in einer Schlange auf unseren Stempel in den Pass warten mussten. Auf der anderen Seite der Grenze erwartete uns eine andere Welt...

Siem Reap ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Kambodscha. Bekannt ist sie vor allem als die der Tempelanlage Angkor Wat nächstgelegene Stadt.

Siem Reap liegt rund zehn Kilometer nördlich des westlichen Endes des Tonle-Sap-Sees, des größten Sees Südostasiens und eines der fischreichsten Binnengewässer der Erde.

Wie viele andere kleinere Städte Kambodschas – Siem Reap hatte bis zum Einsetzen des Touristenzustroms wegen der Tempellandschaft von Angkor gegen Ende des 20. Jahrhunderts nur etwa 60.000 Einwohner – entwickelte sie sich als Zusammenschluss einer Reihe von Dörfern, die rund um die zahlreichen Wats (buddhistische Tempel und Klöster) entstanden waren. Das Stadtzentrum von Siem Reap bildet der alte Markt, der von Häusern im französischen Kolonialstil umgeben ist.







































































































































Angkor Wat ist die bekannteste Tempelanlage in der Region Angkor in Kambodscha. Im 10. Jahrhundert wurden unter Yasovarman I. (regierte 889–910) zahlreiche Bewässerungsanlagen und Stauseen angelegt, die unter anderem dazu beitrugen, dass mehrmals im Jahr Reis geerntet werden konnte. Diese erfolgreiche Landwirtschaft führte zu Nahrungsüberschüssen und brachte dem Khmer-Reich großen Reichtum. So kam es, dass das südlich von China gelegene Land zu einem regionalen Machtzentrum Südostasiens wurde und die Khmer in der Lage waren, große Städte und gewaltige Tempelanlagen zu errichten.

Angkor Wat ist nur ein Teil der viel umfassenderen Gesamtanlage Angkor mit seiner Vielzahl von historischen Bauensembles, von denen Angkor Thom das größte ist (siehe auch: Tempel in Angkor). Wie auch die anderen großen Tempelareale in Angkor, war Angkor Wat von Siedlungen umgeben.



































































Viele der Märkte in Siem Reap sind heutzutage sehr am Tourismus ausgerichtet. Man findet aber auch noch einige traditionelle Märkte, auf denen fast nur einheimische zu finden sind und Produkte, die oft gewöhnungsbedürftig sind.

Hier gibt es dann "Leckereien" wie Wasserkäfer und Seidenraupen, Bienenwaben mit Honig und Larven, fermentierte Fischpaste, Schlangen und Frösche, Fischköpfe und Schweinsköpfe etc.





































































Mueang Boran ( "Alte Stadt") ist ein Freilichtmuseum für thailändische Architektur, Kultur und Kunst bei Samut Prakan in Thailand. Das angeblich größte Freilichtmuseum der Welt liegt etwa 30 km südlich der Hauptstadt Bangkok.

Das Museum liegt auf einem etwa 128 Hektar großen Gelände mitten im Industrie-Gebiet von Samut Prakan. Es hat aus der Luft gesehen die Form von Thailand selbst.

Die Idee zu diesem einzigartigen Museum entstammt einer Vision von Khun Lek (Praphai) Viriyapan (* 1914, † 17. November 2000), einem vermögenden thailändischen Unternehmer. Bereits in der Mitte des 20. Jahrhunderts stellte er auf seinen vielen Reisen fest, dass sich die Entwicklung der thailändischen Gesellschaft von einer traditionell landwirtschaftlich geprägten hin zu einer industriellen Gesellschaft vollzog. Dadurch wurden viele Kulturdenkmäler vernachlässigt und nach und nach dem Verfall preisgegeben.  Am 11. Februar 1972 wurde die Mueang Boran dann im Beisein des thailändischen Königspaares sowie Königin Elisabeth II. von England eröffnet.

Auf dem Gelände befinden sich künstliche Wasserläufe, Berge wurden aufgeschüttet, manchmal kann man scheues Rehwild beobachten, welche den spärlichen Rasen kurzhalten. Es befinden sich hier nach letzter Zählung 116 Monumente, Kopien aber auch Originale berühmter Bauwerke aus allen Teilen Thailands. Gruppen von Statuen, welche Werke der thailändischen Literatur und ihre Personen oder auch berühmte Begebenheiten der Geschichte nachstellen, sind in „Gärten“ angeordnet.

 

Die einzelnen Sehenswürdigkeiten sind innerhalb des Museums geografisch korrekt angeordnet. Beim Betreten des Museums bekommt jeder Besucher einen Übersichtsplan ausgehändigt, auf dem alle Monumente durchnummeriert aufgeführt sind.

























































Ko Sichang ist eine Insel im Golf von Thailand im östlichen Bereich von Zentralthailand. Sie bietet eine eher friedliche Atmosphäre, was auch dadurch gefördert wird, dass die an der Küste entlang führende Straße nur etwa einen Meter breit ist und damit nur für Fahrräder und Motorräder geeignet ist.

Während der Regierungszeit von König Chulalongkorn (Rama V.) wurden zwei buddhistische Tempel (Wat) auf der Insel errichtet, Wat Tham Yai Prik und Wat Atsadang Nimit. Auf der Insel befindet sich auch ein chinesischer Pavillon mit Drachen- und Pfauendarstellungen sowie die Chakrapong-Höhle.

























































Der Nationalpark Khao Yai ist ein Nationalpark in Thailand. Er war der erste Nationalpark in Thailand und wurde am 18. September 1962 eröffnet.

Der Park zeigt verschiedene Landschaftstypen, wie immergrüne Trocken-, Regen- und Wolkenwälder sowie Graslandschaften mit über 2000 verschiedenen Spezies der Pflanzenwelt. Die höchsten Erhebungen sind der Khao Rom mit 1351 Meter, Khao Lam mit 1326 Meter und der Khao Keaw mit 1292 Meter, während der größte Teil des Parks von einem Sandstein-Plateau mit Höhen zwischen 600 Meter und 1000 Meter gebildet wird.

Die Anzahl der Parkbesucher ist in den letzten Jahren angestiegen. Waren es im Jahre 1966 noch ca. 41.000 Besucher, so waren es 1996 bereits über eine Million. Die meisten Besucher sind Tagestouristen aus den Provinzen der Umgebung bis hin nach Bangkok, die sich auf den über 50 ausgeschilderten Pfaden den Park erwandern können.

Insgesamt 72 verschiedene Säugetier-Arten kommen in Khao Yai vor. Der Park ist insbesondere ein Refugium für große Säuger, wie dem Asiatischen Elefant und Indochinesischen Tiger, die in vielen Teilen Südostasiens bereits ausgerottet sind. Auch seltenen Wildrindern bietet der Park noch eine Heimat. So leben etwa 150 Gaure und etwa zehn Exemplare der seltenen Bantengs im Park. Der Gesamtbestand der Elefanten wird auf rund 300 Tiere geschätzt. Weitere große Pflanzenfresser sind der Sambarhirsch und Waldziegenantilopen. Unter den zahlreichen Raubtierarten sind Leopard, Nebelparder, Marmorkatze, Bengalkatze, Asiatischer Wildhund, Binturong, Indischer Fischotter, Kragenbär und Malaienbär hervorzuheben. Die Affen sind durch Javaneraffe, Schweinsaffe, Bärenmakak, Haubenlangur und zwei Gibbonarten vertreten. 358 verschiedene Vogelarten können im Nationalpark beobachtet werden. In einer Höhle am Rande des Parks leben etwa eine Million Fledermäuse.



















































Kanchanaburi ist die Hauptstadt der Provinz Kanchanaburi im Westen der Zentralregion von Thailand. Kanchanaburi liegt am Zusammenfluss des Mae Nam Khwae Noi mit dem Mae Nam Khwae Yai, der ab da Mae Nam Mae Klong heißt. Die Stadt ist etwa 130 km von der Hauptstadt Bangkok entfernt. Die Stadt ist bekannt für die Eisenbahnbrücke, die durch den Roman und den Film „Die Brücke am Kwai“ weltberühmt ist.

Die River Kwai-Brücke hat die japanische Besatzungsmacht während des Zweiten Weltkriegs von asiatischen Zwangsarbeitern und westlichen Kriegsgefangenen errichten lassen, um eine wichtige Eisenbahnbrücke über den Khwae Yai zur logistischen Unterstützung der japanischen Besetzung Birmas zu bekommen. Da rund 100.000 asiatische und 16.000 westliche Arbeiter starben, wurde die Eisenbahnverbindung nach Birma „Todeseisenbahn“ (Death Railway) genannt.









































In Bangkok gibt es nicht nur unglaublich viele Sehenswürdigkeiten, sondern auch mehr als 400 Tempel.

Ein gutes Dutzend davon haben wir auf unseren ersten Reise nach Bangkok schon besucht. Hier sind einige weitere davon...





















Einst galt Bangkok als eine der verrufensten Städte der Welt. Doch die Metropole will sich mit dem Image vergangener Zeiten längst nicht mehr zufrieden geben. Das alte Bangkok erfreut die Herzen der Touristen nach wie vor, das neue Bangkok bietet dagegen weitaus mehr: Moderne Designhotels, edle In-Restaurants etc.

 
Das Leben in den meist überfüllten Straßen zieht einen schnell in seinen Bann. Dabei beherrscht der Buddhismus die pulsierende Metropole in allen Bereichen des täglichen Lebens, auch den Verkehr. Der Thailänder gilt im Straßenverkehr als alles andere als ungeduldig oder gar aggressiv.

Taxis sind vergleichsweise günstig und kämpfen durch überfüllte Gassen und Straßen. Ein paar wenige Kilometer in der Innenstadt können schnell einmal ein bis zwei Stunden in Anspruch nehmen.

 
Am besten eintauchen kann man in das Leben von Bangkok jedoch mit einem Tuk Tuk, die sam lor (Dreirad) heißen. Die offenen Motorradtaxis haben oft schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel, sind jedoch reich verziert und immer eine Fahrt wert.

























Ein wichtiges Verkehrsmittel in Bangkok ist das Boot. Auf dem Chao Phraya gibt es schmale Boote, mit denen man schnell zu den Sehenswürdigkeiten kommt. Zudem gibt es die regelmäßig verkehrenden Fähren.

Auf den Flüssen und Kanälen (Klongs) von Bangkok herrscht besonders tagsüber ein quirliges Treiben. So findet täglich der schwimmende Markt statt, wo zahlreiche Mitbringsel, Lebensmittel, lebende Tiere und Kleidung dargeboten werden.























Zu den Lieblingsbeschäftigungen der Thailänder zählen Essen und Einkaufen! Dementsprechend findet sich auf Bangkoks Straßen auch ein riesiges Angebot an Verkaufsständen, Läden Restaurants uns Markthallen. Manchmal verschimmen die Grenzen zwischen Markt und Restaurant, zwischen Shopping-Meile und Markthalle.

Sehr oft haben sich ganze Straßenzüge oder Viertel auf bestimmte Waren, Produkte oder Dienstleistungen spezialisiert. Da gibt es dann ein ganzes Straßenviertel nur Elektronik zu kaufen, eine Ecke weiter gibts nur Streetfoot, dann wieder eine ganze Straße lang nur Kochgeschirr aus Aluminium etc.





























































Ko Kret ist eine kleine, künstliche entstandene Insel im Fluss Chao Phraya in Bangkok, Thailand. Sie ist etwa 3 km lang und 3 km breit mit einer Fläche von über 4,2 Quadratkilometern. Es gibt 7 kleine Dörfer auf der Insel, das größte und bevölkerungsreichste ist Ban Mon.

Ko Kret war ursprünglich nur eine Biegung im Fluss. Wegen der vielen Biegungen, haben Schiffe oft sehr lange für ihre Fahrt von Bangkok zur damaligen Hauptstadt Ayutthaya benötigt. Während der Herrschaft von König Thaisa wurde 1722 ein Kanal gebaut, der diese Biegung im Fluss abkürzt. so ist die Insel entstanden













Inmitten der hektischen Straßen Bangkoks, im Schatten von Einkaufszentren und Hochhäusern findet sich ein kleiner grüner Garten mit einem historischen Haus aus Teakholz: Das Baan Kamthieng House Museum ist ein wunderschönes Exempel für die Baukunst mit Teakholz und bietet in seinem Inneren jede Menge interessante Artefakte und Ausstellungsstücke, die das „ganz alltägliche Leben“ in den Dörfern und auf dem Land zeigen.

Das Baan Kamthieng House Museum ist vielleicht nicht das Aufregendste, was man in Bangkok besichtigen kann, aber wenn man eine kleine Pause von dem Lärm und dem Gewusel brauchen, ist ein Abstecher hier genau richtig. Eine willkommene und interessante Abwechslung.















Auf einem unserer zahlreichen Spaziergänge durch die Straßen und Gassen in Bangkok, haben wir einmal laute Musik gehört und sind dem nachgegangen. In einer sehr schmalen Gasse sahen wir viele Menschen vor einem Wohnhaus versammelt, dazu viel kostümierte Personen, andere mit Trommeln und anderen Instrumenten. Dazu Jugendliche, die in chinesischen Drachenkostümen steckten und damit Tänze aufführten. Schneller als wir schauen konnten, waren wir in die Gruppe integriert, bekammen ein paar Becken in die Hand gedrückt und durften mitmusizieren!

Schließlich wurden wir aufgefordert, doch ins Innere des Hauses zu kommen und am Boden bei den ganzen Tanten und übrigen Familienmitgliedern Platz zu nehmen und mit zu essen. Wie wir dann erfahren haben, war das Haus der Familie abgebrannt und daraufhin wieder neu errichtet worden. Dies war nun die Einweihungszeremonie zu der Familie, Nachbarn und Freunde eingeladen wurden und Glück für das neue Heim zu erwirken!



































"Asiatique: The Riverfront" ist ein großes Open-Air-Einkaufszentrum in Bangkok, Thailand. Es befindet sich in den ehemaligen Docks der East Asiatic Company und blickt auf den Chao Phraya River und die Charoen Krung Road. Der Komplex wurde 2012 nach umfassender Renovierung des Geländes eröffnet.

Es gibt zwar kostenlose Shuttle Boote, jedoch ist das Preisniveau hier höher als im Rest Bangkoks. Nach Medienberichten sollen nach der Covid-Pandemie etwa 2/3 der Läden geschlossen worden sein.