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Der Nationalpark Khao Yai ist ein Nationalpark in Thailand. Er war der erste Nationalpark in Thailand und wurde am 18. September 1962 eröffnet.
Der Park zeigt verschiedene Landschaftstypen, wie immergrüne Trocken-, Regen- und Wolkenwälder sowie Graslandschaften mit über 2000 verschiedenen Spezies der Pflanzenwelt. Die höchsten Erhebungen sind der Khao Rom mit 1351 Meter, Khao Lam mit 1326 Meter und der Khao Keaw mit 1292 Meter, während der größte Teil des Parks von einem Sandstein-Plateau mit Höhen zwischen 600 Meter und 1000 Meter gebildet wird.
Die Anzahl der Parkbesucher ist in den letzten Jahren angestiegen. Waren es im Jahre 1966 noch ca. 41.000 Besucher, so waren es 1996 bereits über eine Million. Die meisten Besucher sind Tagestouristen aus den Provinzen der Umgebung bis hin nach Bangkok, die sich auf den über 50 ausgeschilderten Pfaden den Park erwandern können.
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Insgesamt 72 verschiedene Säugetier-Arten kommen in Khao Yai vor. Der Park ist insbesondere ein Refugium für große Säuger, wie dem Asiatischen Elefant und Indochinesischen Tiger, die in vielen Teilen Südostasiens bereits ausgerottet sind. Auch seltenen Wildrindern bietet der Park noch eine Heimat. So leben etwa 150 Gaure und etwa zehn Exemplare der seltenen Bantengs im Park. Der Gesamtbestand der Elefanten wird auf rund 300 Tiere geschätzt. Weitere große Pflanzenfresser sind der Sambarhirsch und Waldziegenantilopen. Unter den zahlreichen Raubtierarten sind Leopard, Nebelparder, Marmorkatze, Bengalkatze, Asiatischer Wildhund, Binturong, Indischer Fischotter, Kragenbär und Malaienbär hervorzuheben. Die Affen sind durch Javaneraffe, Schweinsaffe, Bärenmakak, Haubenlangur und zwei Gibbonarten vertreten. 358 verschiedene Vogelarten können im Nationalpark beobachtet werden. In einer Höhle am Rande des Parks leben etwa eine Million Fledermäuse. |
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