Unseren vorletzten Tag in Mumbai haben wir hauptsächlich mit hin- und herfahren innerhalb dieser unglaublich großen Stadt verbracht. Zum Glück ist unser Apartment recht zentral gelegen. Aber auch so benötigt man jeweils gut und gerne ein bis zwei Stunden, um von diesem Zentrum in den südlichen Teil der Stadt zu gelangen oder noch länger in die nördlichen Bezirke.

Unsere erste Station war heute zunächst einmal eine Schneiderwerkstatt. Da wir einen schönen indischen Stoff geschenkt bekommen haben, sollte daraus nun daraus ein Kleidungsstück entstehen. Wir lassen uns überraschen, morgen wird es geliefert!

Danach ging es noch weiter in den Norden der Stadt, zum Sanjay Gandhi National Park. Der Park wurde 1969 eingerichtet und umfasst ein 87 Quadratkilometer großes Areal. Das bebaute Gebiet rückt ständig näher an die Grenzen des Parks heran, weshalb es in den letzten Jahren immer wieder zu unschönen Begegnungen zwischen den siedelnden Menschen und dort lebenden Wildtieren kam. Im Jahr 2004 wurden beispielsweise innerhalb einer einzigen Woche 20 Menschen durch Leoparden getötet.

Nun, wir hatten zum Glück keine solche Begegnung, sondern wir haben uns der rund 7 Kilometer innerhalb der Parkgrenzen gelegenen Kanheri-Höhlen gewidmet. Diese Höhlen wurden zwischen dem 1. und dem 10. Jahrhundert aus dem Basaltstein geschlagen und dienten als Budhistische Tempel.