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Indien 2024 - Tag 11: Man begegnet sich immer zweimal |
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Heute Morgen haben wir Amritsar verlassen und sind mit dem Zug weiter zu unserem nächsten Ziel gefahren, nach Haridwar. Die Zugfahrt war angenehm und ohne jegliche besonderen Vorkommnisse, außer einer kuriosen Sache, die man jetzt an dieser Stelle erwähnen muss, da sie für die späteren Ereignisse am Tag relevant ist: Unser Zug war heute von Anfang an ziemlich voll, kein Sitzplatz war leer. An diversen Stationen stiegen manche wieder aus, andere Fahrgäste kamen hinzu. Ab etwa der halben Strecke ist ein älterer Herr zugestiegen und hat sich auf einem freigewordenen Platz in der Dreierreihe neben unserer gesetzt. Irgendwann, gegen Ende der Fahrt, als der Zug sich dann etwas geleert hat, hat uns der Mann angesprochen, ob wir nicht Interesse an besonderen Geschenken für Freunde oder Verwandte zu Hause hätten. Er erklärte uns, dass er echte indische Geldscheine, deren Seriennummern zufällig Geburtsdaten oder Hochzeitsdaten entsprechen, von ihm gesammelt wurden und er diese dann zusammen mit Fotos der betroffenen Person in einen Rahmen packt und als Präsent verkauft. Wir fanden das ganze nicht seriös und hatten auch kein Interesse und als wir in Haridwar ankamen und aus dem Zug ausgestiegen waren, hatten wir die Sache auch schon wieder vergessen. Haridwar, ist also eine Stadt im Bundesstaat Uttarakhand mit etwa 250.000 Einwohnern. Im Hinduismus ist sie eine Pilgerstätte und zählt zu den sieben heiligen Städten. Hauptzielpunkt der Pilger ist der Hari-ki-Pauri. Im Brahmakund fließen nach Vorstellung der Gläubigen die himmlischen Wasser in den Ganges. Ein Tempel hier soll den Fußabdruck Vishnus enthalten. Der Ort ist deshalb bedeutsam, weil hier der Eintritt des Ganges in die Ebene aus dem Gebirge gesehen wird. |
Nach dem wir uns in unserem Hotel eingerichtet hatten, sind wir zu Fuß zum Ufer des Ganges und waren gleich schockiert vom Zustand des Flusses. Es war fast kein Wasser vorhanden, nur ein mageres Rinnsal in mitten von Müll und Schlamm, soweit das Auge reicht. Und das bisschen Wasser ist milchig trüb. Wohlgemerkt: wir befinden uns hier immer noch am Oberlauf, die schlimmen Stellen kommen erst noch im weiteren Lauf! Wir sind weitergelaufen, bis es finster wurde. Haben zu Abend gegessen und wollten noch einen Chai bevor wir zurück ins Hotel gefahren wären, hätte uns nicht am Chai-Stand ein Mann angesprochen, der ältere Herr aus dem Zug! Er sagte ihm gehört der Antiquitäten- und Souvenirladen nebenan…. Im weiteren Gespräch kam auf, dass er einen Neffen in Deutschland hat, der ein indisches Restaurant in Deutschland, in Mainstockheim hat. |
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Indien 2024 - Tag 11: Man begegnet sich immer zweimal |
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