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Indien 2024 - Tag 19: |
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Heute sind wir schon um halb 5 aufgestanden um um kurz nach 5 zum Bootsanleger gleich unterhalb unseres Hauses zu gehen. Es war noch stockfinster und ohne Taschenlampe Der Weg kaum zu finden. Mit dem Boot sind wir dann über eine Stunde lang, bis nach Sonnenaufgang, den Ganges entlang der Ghats von Varanasi auf Und ab gefahren. Sobald das erste Tageslicht sichtbar war, waren auch schon zahlreiche gläubige Hindus am bzw. im Ganges zu sehen. Die Feuer am Manikarnika Ghat lodern ununterbrochen bereits seit tausenden Jahren. Dort finden die meisten rituellen Verbrennungen der Verstorbenen statt. Ausgenommen von der Verbrennung sind übrigens nur Kinder unter 10 Jahren, Menschen, die an einem Schlangenbiss gestorben sind, Leprakranke und schwangere Frauen. Deren tote Körper werden direkt dem Ganges übergeben. Nach der Bootsfahrt sind wir zuerst nochmal ins Hotel zurück und dann zum Frühstücken gegangen. An Vormittag haben wir dann einige kleine Tempel in der näheren Umgebung, sowie die Alamgir Mosche besucht. Dort hat uns der Hausmeister die steilen Stufen zum Dach des Gebäudes hinauf steigen lassen, von wo aus wir einen tollen Ausblick auf die Stadt am Ufer des Ganges hatten. |
Die Moschee hatte einst zwei hohe Minarette. Eines davon stürzte in den 1950er Jahren ein, nach dem es wegen des sandigen Bodens am Ufer des Ganges unterspült und in Schieflage geraten war, das zweite neigte sich wenige Jahre später ebenfalls und wurde vorsichtshalber abgetragen. Kurz vor Sonnenuntergang sind wir nochmals zu den Ghats und auf ein Boot. In der Abenddämmerung beginnt in den drei heiligen indischen Städten Rishikesh, Haridwar und Varanasi ein faszinierendes Ritual: die Ganga Aarti. Jeden Abend bei Sonnenuntergang findet in Varanasi am Dasaswamedh Ghat eine Ganga Aarti statt. Die aarti wird auf einer Bühne von einer Gruppe junger Pandits, die alle in safranfarbene Roben gekleidet sind, durchgeführt. Am Anfang wird auf einer großen Konche (einer Meeresschneckenschale) geblasen. Dann werden Räucherstäbchen in ausgeklügelten Bewegungsmustern und große Feuerlampen, die gegen den dunklen Himmel in hellen Farben leuchten, geschwenkt. Diese Bewegungen sind streng zu den rhythmischen Gesängen und dem Klang der Zimbeln synchronisiert. |
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Indien 2024 - Tag 19: |
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