Indien 2025 - Tag 31:
Märkte und Handwerk

Am frühen morgen sind wir zum Sri Krishnarajendra Markt - auch als KR Market bekannt - gefahren. Es ist der größte Markt in ganz Bengaluru, er existiert seit 1928, die neue Markthalle gibt es seit den 1990er Jahren. Obwohl die normalen Geschäft meist noch geschlossen waren oder erst nach und nach öffneten, war am Markt natürlich schon viel los. Draussen, vor der mehrstöckigen Markthalle boten die Obst- und Gemüsehändler ihre frische Ware an, drinnen waren hauptsächlich Blumenhändler. Blüten in unglaublichen Massen werden aufgefädelt und als Blumenketten für hinduistische Rituale angeboten. Die Blüten halten nur wenige Tage und entsprechend scheint auch der Umsatz zu sein.

Vom Markt sind wir dann zu Fuß zum Bengalore Fort gegangen. Seit 1537 existiert an der selben Stelle eine aus Lehm gebaute Festungsanlage, diese wurde 1761 durch eine aus Steinen ersetzt, allerdings 1791 von der Armee der British Das India Company eingenommen und großenteils zerstört. Nur ein paar Mauern und Torbögen sind erhalten geblieben.

Nur wenige Gehminuten entfernt befindet sich Tipu Sultans Sommerpalast, der sich einst auch auf dem Gelände des Forts befand. Die Sommerresident ist komplett aus Teakholz gebaut.

Danach sind wir in die Stadtteile Anandpuram und Giripuram gegangen. Enge Wohnstraßen und zahlreiche Werkstätten und Handwerksbetriebe wechseln sich ab. Da die Werkstätten ja immer zur Straßenseite hin offen sind, kann man überall gut hineinschauen, was dort hergestellt oder repariert wird. Man darf auch immer hineingehen und zuschauen, Fotos machen, mit den Leuten reden. Schneller als gedacht war unser Tag schon fast wieder rum.

Sri Krishnarajendra Market. Indien 2025:

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